Therapie & Beratung

Die Reihe »Therapie und Beratung« spricht TherapeutInnen, BeraterInnen und diejenigen an, die professionell in diesen Bereichen tätig sind. Praxisorientiert und auf wissenschaftlichem Niveau werden verschiedene psychotherapeutische Ansätze behandelt und für die Praxis nutzbar gemacht.

Musiktherapie für Menschen mit arabischer Migrationsgeschichte

Eine Einführung in Theorie und Praxis

Für die psychosoziale und therapeutische Arbeit mit Menschen mit arabischer Migrationsgeschichte bedarf es einer Sensibilität für die arabische Kultur. Hiervon ist Musik ein essenzieller Teil und kann zu einem tieferen Verständnis des Gegenübers führen. Praxisnah und prägnant geben Esra Mutlu und Mahmoud Said Einblicke in den arabischen Kulturraum, beleuchten therapierelevante Aspekte und mögliche Herausforderungen in der Arbeit mit Menschen mit arabischer Migrationsgeschichte. Sie erörtern Zusammenhänge zwischen Migration und psychischer Gesundheit, stellen zentrale Methoden für die musiktherapeutische Praxis vor und vermitteln die Dimensionen arabischer Musik. [ mehr ]

Resonanz und spontane Entwicklung in der Psychotherapie

Eckhart Neumann entwickelt einen praxisnahen Ansatz, der Resonanz und Spontaneität in den Vordergrund stellt und Facetten eines heilsamen Entwicklungsprozesses in der Psychotherapie skizziert. Auf der Grundlage zahlreicher Beispiele des psychotherapeutischen Alltags formuliert der Autor Eckpunkte einer verfahrensübergreifenden und psychodynamisch orientierten Einführung. [ mehr ]

Psychotherapie mit Menschen mit geistiger Behinderung

Chancen und Schwierigkeiten der psychoanalytischen Behandlung

Menschen mit geistiger Behinderung finden selten einen psychotherapeutischen Behandlungsplatz, insbesondere für eine Psychotherapie auf psychoanalytischer Grundlage, obwohl gerade darin viele Chancen liegen. Hindernisse lassen sich häufig bei Psychotherapeut*innen verorten und hängen mit der unbewussten Wirksamkeit einer kollektiven Ausgrenzungsfigur zusammen. In enger Verbindung von Theorie und Praxis widmet sich Maria Becker dieser Problematik, stellt psychoanalytische Konzepte vor und verdeutlicht sie mit zahlreichen klinischen Vignetten. Somit können Psychotherapeut*innen ihr praktisches Wissen vertiefen und etwaige Hindernisse bei sich selbst identifizieren und abbauen. [ mehr ]

Literaturkompass Musiktherapie

Eine Reise durch Praxis, Theorie und Forschung mit 101 Büchern

Über 70 Expert*innen haben 101 Standardwerke der Musiktherapie in kurzen Rezensionen zusammengefasst und kommentiert. Der Literaturkompass gibt einen repräsentativen Überblick über die wissenschaftlich-akademische Entwicklung der Musiktherapie seit 1958 und die Professionalisierung der Disziplin. [ mehr ]

Verborgene und unbewusste Dynamiken in Organisationen

Systeme psychoanalytisch verstehen in Beratung, Coaching und Supervision

Die Autor*innen mit Expertisen in verschiedenen Bereichen der Organisationsentwicklung und Supervision machen verborgene und unbewusste Organisationsdynamiken sichtbar. Sie bieten Einblicke in den Alltag von Organisationen mit seinen Stolpersteinen, Beschwerlichkeiten und Irritationen und vertiefen damit ein psychoanalytisches Verstehen von Organisationskulturen. [ mehr ]

Postpartale Depression

Ein psychoanalytisches Modell zur Co-Therapie von Mutter und Kind

Angela Köhler-Weisker beschreibt die vielfältigen Ursachen von postpartalen Depressionen, zeigt die möglichen pathogenen Folgen für das Baby auf und stellt die Säuglings-Kleinkind-Eltern-Psychotherapie (SKEPT) als wirksames Behandlungskonzept vor. Dabei werden das leidende Baby und die leidende Mutter idealerweise zusammen mit dem Vater und in Co-Therapie mit zwei Psychotherapeut*innen behandelt. Das psychoanalytisch orientierte Konzept wird behandlungstheoretisch und anhand von ausführlichen Fallgeschichten praxisnah dargestellt. [ mehr ]

Ältere Menschen in der Psychotherapie

Chancen, Tabus und Fallstricke

Bertram von der Stein erläutert praxisnah typische Behandlungssituationen mit älteren Patient*innen. Er zeigt die Alltagstauglichkeit der psychodynamischen Behandlungstheorie auf und ermutigt unsichere Therapeut*innen, Widerstände vor der Aufnahme Älterer in die Behandlung zu überwinden. [ mehr ]

Erstgespräche in Psychotherapie und Psychosomatik (DVD)

Kennenlernen, Diagnosen stellen und Therapieempfehlungen geben

In je ca. 45-minütigen Videos stellen erfahrene Therapeut*innen mit unterschiedlichen psychotherapeutischen Hintergründen und Schauspieler*innen sieben typische Erstgespräche aus der Ambulanz einer psychosomatischen Klinik dar. Thematisiert werden die Krankheitsbilder Depression, Angststörungen, Posttraumatische Belastungsstörung, Somatoforme Störung, Somatoforme Schmerzstörung und Magersucht.
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Die Kunst der Intervention

22 Therapeutinnen und Therapeuten im Gespräch

Therapeutinnen und Therapeuten ist es nicht möglich, nicht zu intervenieren. Die bloße leibliche Anwesenheit in ihrem Bezug auf die Patient*innen und den Hilfeauftrag ist therapeutisch unhintergehbar. Jede körperliche Bewegung, jedes Räuspern, jedes Schweigen stehen im Kontext des therapeutischen Kontakts. Die Kunst der Intervention besteht also darin, jede Regung, Handlung und Verhaltensweise so zu nutzen, dass bewusste Impulse gesetzt werden können, die den Patient*innen weiterhelfen. Die 22 erfahrenen Therapeut*innen geben Auskünfte über ihre Arbeit und zeigen: Auch sie entkommen ihrem eigenen Setting nicht. [ mehr ]

Weiterleben nach Flucht und Trauma

Konzepte für die Arbeit mit besonders vulnerablen Geflüchteten

Die Autor*innen zeigen in einer praxisnahen Darstellung des Modellprojekts aacho, wie bindungs- und entwicklungsorientierte, kultursensible und traumaspezifische therapeutische Herangehensweisen es ermöglichen, den individuellen Bedürfnissen von Geflüchteten zu entsprechen. In einer Kombination aus systemischen und psychodynamischen Perspektiven veranschaulicht das Buch neue Wege für die Arbeit mit besonders vulnerablen Geflüchteten. [ mehr ]

Die innere und äußere Triade

Beratungshaltung im Spiegel der persönlichen Biografie

Sich in einem Beratungssystem triadisch zu bewegen, bedeutet, in Dreiecksbeziehungen zu denken und entsprechend zu handeln. Harald Pühl verbindet seine persönliche Biografie mit der Theorie und Praxis der inneren und äußeren Triangulierung. Es wird deutlich, dass erst das Verstehen der eigenen Ausschluss- und Einbindungserfahrungen den Weg zur Triangulierung eröffnet – und damit zur Bewegungsfreiheit und Leidenschaft in der Beratung. [ mehr ]

Das Lebensrückblickgespräch

Hintergründe, Wirkungsweise und praktische Anleitung

Lebensrückblickinterventionen führen nachweislich zur Verbesserung psychischer und physischer Gesundheit. Die Autor*innen geben einen Einblick in die unterschiedlichen Formen lebensgeschichtlichen Erzählens und stellen das Erinnern und Erzählen in seinen Funktionen als hilfreich für die psychosoziale Entwicklungsaufgabe im Alter vor. Anhand eines Gesprächsleitfadens lässt sich die Methode des Lebensrückblicks schnell erlernen und im Alltag oder in der Arbeit mit älteren und alten Menschen anwenden.
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Prozessorientierte Psychotherapie

Einführung in Theorie, Methoden und Praxis

Prozessorientierte Psychotherapie nach Arnold Mindell verbindet Analytische Psychologie und Systemdenken mit erfahrungsorientierter Praxis. Als humanistisch-experienzieller Ansatz werden mit wahrnehmungsbasierten Methoden die Potenziale in den Störungen selbst entfaltet – hin zur Erfahrung von Kohärenz und Sinnhaftigkeit. Die Autor*innen geben einen umfassenden Einblick in Theorie, Methode und Praxis der Prozessorientierten Psychotherapie. Eine Darstellung des Forschungsstandes zu Wirksamkeit und Therapieerfolg sowie Übungen für einen Transfer von der Theorie in die Praxis runden das Buch ab. [ mehr ]

Der Sinn der Sucht

Eine Krankheit psychodynamisch verstehen

Roland Voigtel entwickelt ein theoretisch klar abgegrenztes und zugleich anwendungsorientiertes Konzept der Krankheit »Sucht«: Ausgehend von der Grundidee einer missglückten Beziehungserfahrung des Kleinkindes mit seiner Bezugsperson ermöglicht Voigtel Therapeut*innen ein einfühlendes Verständnis, diagnostische Sicherheit und die Wahl der passenden Haltung und Behandlungsform für ihre Patient*innen. [ mehr ]

Die Täter-Opfer-Wippe

Psychosoziale und therapeutische Perspektiven auf Gewalt und Trauma

Opfer können selbst zu Täter*innen werden, da sie ihre eigenen Grenzen oft nicht mehr angemessen wahrnehmen, schützen oder verteidigen können. Dies betrifft nicht nur sexuelle Übergriffe, sondern auch Diskriminierungen, Stigmatisierungen oder die Anwendung struktureller Gewalt gegen Einzelne. Hilflosigkeit entsteht, die zu Ohnmacht, Wut oder dem Drang nach Zerstörung von Objekten oder Personen führen kann. Die Beiträger*innen untersuchen die Beziehungen von Opfern und Täter*innen aus ökosozialen und therapeutischen Perspektiven. [ mehr ]

Kunst der Veränderung

Vorurteilslose Führung und Organisationsentwicklung

Gerhard Fatzer und Daniel C. Schmid zeigen mit den hier zusammengestellten Texten wichtige Grundlagen von Veränderungsarbeit und Management auf. Die Autoren und Autorinnen aus dem Umfeld von Edgar H. Schein, dem Mitbegründer der Organisationsentwicklung, regen zu einem internationalen Dialog über die »Kunst der Veränderung« im Zeitalter der Digitalisierung an und bringen hierzu deutsche und amerikanische Ansätze zusammen. Die präzisen Beschreibungen der Grundlagen von nachhaltiger Organisationsentwicklung können direkt in Projekten und Transformationsprozessen eingesetzt werden.  [ mehr ]

Das gefühlte Selbst

Emotionen und seelisches Wachstum in der Psychotherapie

Mithilfe zahlreicher Fallbeispiele verdeutlicht Reinhard Plassmann, dass Brüche im Selbst und Verarmungen des Selbstkontaktes einen wesentlichen Anteil an der Entstehung psychischer und psychosomatischer Krankheiten haben. Anhand von depressiven Erkrankungen, Borderline-Störungen, Schmerzerkrankungen und Autoimmunerkrankungen zeigt er, wie die emotionalen Vorgänge im Selbst in der Psychotherapie zugänglich werden und wie mit Emotionen systematisch gearbeitet werden kann.  [ mehr ]

Psychodynamische Beratung in Organisationen

Integrative Konzepte und bewegende Begegnungen

Rudolf Heltzel stellt basale Positionen und integrative Konzepte organisationsbezogener Supervision und Beratung vor und veranschaulicht diese anhand von zahlreichen ausführlichen Praxisbeispielen. So bietet er Einblicke in die Vielfalt und Komplexität psychodynamischer Beratungsmethoden und damit praxisnahe Anregungen zur kreativen Befreiung und Vitalisierung der Beratung in Organisationen. [ mehr ]

Von außen nach innen denken

Cornelis F. Wieringa Preise 2020: Klaus Doppler und Marit Vissiennon

In den Vorträgen anlässlich der ersten Verleihung der Cornelis F. Wieringa Preise 2020 wird Beratung aus der Perspektive der konkreten Erfahrung und des unmittelbaren Erlebens der Beratenden und der Ratsuchenden geschildert. Durch diese »erzählte Fachlichkeit« kommt eine Haltung zum Ausdruck, die nicht die angewandten Techniken, sondern die Persönlichkeit in den Mittelpunkt stellt. [ mehr ]

Islamintegrierte Psychotherapie und Beratung

Professionelle Zugänge zur Arbeit mit Menschen muslimischen Glaubens

Der steigende Anteil muslimischer Patient*innen in der psychosozialen Versorgung führt unausweichlich zu der Frage, wie ein religionssensibler und islamintegrierter Zugang in der beruflichen Praxis aussehen kann. In einer der ersten deutschsprachigen Arbeiten zum Thema entwickeln die Beiträger*innen – theoretisch fundiert und praxisnah zugleich – eine Fülle von Perspektiven und Konzepten zur Integration religiöser Aspekte in professionelles Handeln. [ mehr ]

Psychotherapie in Gebärdensprache

Ansätze und Interventionen

Expert*innen geben einen Einblick in Facetten der Psychotherapie mit tauben Menschen und Gebärdensprachnutzenden, vermitteln spezifisches Fachwissen und erörtern notwendige Kompetenzen, um eine qualifizierte wie kultursensible Psychotherapie gewährleisten zu können. Sie behandeln Themen wie die psychosoziale Entwicklung tauber Kinder, psychosoziale Folgen von Ertaubung in allen Altersstufen, Deaf Cognition, die Versorgungslage, Dolmetschen und Barrierefreiheit, Aspekte der therapeutischen Beziehungsgestaltung, oder auch Bullying und Gewalterfahrungen. So bieten sie einen einzigartigen, mit wertvollen Fallvignetten gestützten Überblick auf aktuellem Stand. [ mehr ]

Übertragungsfokussierte Psychotherapie mit schwer gestörten Jugendlichen

Therapiebegleitende Arbeit mit Eltern und Betreuungseinrichtungen

In Psychotherapien mit schwer gestörten Jugendlichen nimmt die therapiebegleitende Arbeit mit Eltern und Betreuungseinrichtungen eine zentrale Stellung ein. Anhand ausführlicher Fallbeispiele unterschiedlicher Interventionstechniken veranschaulichen Kehr und Köpp Eltern- und BetreuerInnenarbeit während der Diagnostik und im Therapieverlauf.
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Integrative Psychotherapie

Ein schulenübergreifendes Modell anhand von exemplarischen Geschichten aus der Praxis

Anhand von 13 psychotherapeutischen Behandlungsgeschichten zeigt Rainer Matthias Holm-Hadulla, wie Lebenskrisen und psychosoziale Störungen kreativ bewältigt werden können. Insofern ist diese allgemeinverständliche Zusammenfassung psychotherapeutischer Techniken sowohl ein fundiertes Lehrbuch als auch ein spannendes Lesebuch.
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Herausgegeben von Vilma Duque & Elisabeth Rohr

Supervision in Mesoamerika

Herausforderungen in einer traumatisierten Postkonfliktgesellschaft

Wie lassen sich in von Gewalt, Ausbeutung und Armut geprägten Arbeitswelten sichere Räume der Reflexion und Möglichkeiten, schädlichen Dynamiken entgegenzuwirken, schaffen? Mit der psychosozialen Supervision haben die Autor*innen dieses Sammelbandes neue Wege in Guatemala, El Salvador und Mexiko beschritten. [ mehr ]

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